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   OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09   

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https://dejure.org/2010,10614
OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09 (https://dejure.org/2010,10614)
OLG Dresden, Entscheidung vom 22.03.2010 - 21 UF 670/09 (https://dejure.org/2010,10614)
OLG Dresden, Entscheidung vom 22. März 2010 - 21 UF 670/09 (https://dejure.org/2010,10614)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Maßstab für die Abänderung einer Sorgerechtsentscheidung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1671 Abs. 2 Nr. 2
    Maßstab für die Abänderung einer Sorgerechtsentscheidung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2010, 1992
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 12.12.2007 - XII ZB 158/05

    Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei völliger Zerrüttung der

    Auszug aus OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09
    Es besteht keine gesetzliche Vermutung dafür, dass die gemeinsame elterliche Sorge nach der Trennung der Eltern im Zweifel die für das Kind beste Form der Wahrnehmung elterlicher Verantwortung ist (vgl. BGH, FamRZ 2008, 592; BGH, FamRZ 1999, 1646, 1647; vgl. auch BVerfG, FamRZ 2004, 354, 355).

    Einer solchen Regelung stünde schon entgegen, dass sich die elterliche Gemeinsamkeit in der Realität nicht verordnen lässt (vgl. BGH, FamRZ 2008, 592, 593).

    Vielmehr muss aufgrund der tiefen Abneigung der Antragsgegnerin gegenüber dem Antragsteller und der damit verbundenen Einschränkung der Kommunikationsfähigkeit zwischen beiden Parteien befürchtet werden, dass sich bei Zuerkennung einer gemeinsamen Sorge entgegen dem Willen der Antragsgegnerin zusätzliche Spannungsfelder ergeben, die zwangsläufig zu nicht unerheblichen Belastungen für das Kind xxxxxxxx führen (vgl. auch BGH, FamRZ 2008, 592, 593; Gödde, ZfJ 2004, 201, 207).

  • BVerfG, 18.12.2003 - 1 BvR 1140/03

    Zur elterlichen Sorge für Kinder aus geschiedener Ehe

    Auszug aus OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09
    Es besteht keine gesetzliche Vermutung dafür, dass die gemeinsame elterliche Sorge nach der Trennung der Eltern im Zweifel die für das Kind beste Form der Wahrnehmung elterlicher Verantwortung ist (vgl. BGH, FamRZ 2008, 592; BGH, FamRZ 1999, 1646, 1647; vgl. auch BVerfG, FamRZ 2004, 354, 355).
  • BGH, 29.09.1999 - XII ZB 3/99

    Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des alleinigen

    Auszug aus OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09
    Es besteht keine gesetzliche Vermutung dafür, dass die gemeinsame elterliche Sorge nach der Trennung der Eltern im Zweifel die für das Kind beste Form der Wahrnehmung elterlicher Verantwortung ist (vgl. BGH, FamRZ 2008, 592; BGH, FamRZ 1999, 1646, 1647; vgl. auch BVerfG, FamRZ 2004, 354, 355).
  • OLG Karlsruhe, 30.12.1999 - 2 UF 197/99

    elterliche Sorge - Abänderung - Prüfungsmaßstab

    Auszug aus OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09
    Ist dagegen die elterliche Sorge, wie vorliegend, nur einem Elternteil übertragen und beantragt der andere Elternteil die Begründung der gemeinsamen elterlichen Sorge, gilt für die Abänderung der Maßstab des § 1696 BGB (vgl. OLG Braunschweig, FamRZ 2002, 121, 122; OLG Thüringen, FamRZ 2001, 436; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1605, 1606; Johannsen/Henrich/Büte, Eherecht, 4. Aufl., § 1696, Rdn. 17; Schwab, FamRZ 1998, 457, 471).
  • OLG Hamm, 07.11.2006 - 3 UF 75/06

    Ausschluss des gemeinsamen Sorgerechts bei Kommunikationsproblemen und

    Auszug aus OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09
    Diese Norm wird entgegen der Ansicht des Familiengerichts lediglich dann durch die - einen eigenen Abänderungsmaßstab enthaltende - Vorschrift des § 1671 BGB als lex speciales verdrängt, wenn Gegenstand der richterlichen Entscheidung die Beendigung der gemeinsamen elterlichen Sorge ist (vgl. OLG Hamm, FamRZ 2007, 756, 757; Staudinger/Coester [2006], § 1696, Rdn. 16).
  • OLG Braunschweig, 12.06.2001 - 1 UF 227/00

    Voraussetzungen der Abänderung des alleinigen Sorgerechts

    Auszug aus OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09
    Ist dagegen die elterliche Sorge, wie vorliegend, nur einem Elternteil übertragen und beantragt der andere Elternteil die Begründung der gemeinsamen elterlichen Sorge, gilt für die Abänderung der Maßstab des § 1696 BGB (vgl. OLG Braunschweig, FamRZ 2002, 121, 122; OLG Thüringen, FamRZ 2001, 436; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1605, 1606; Johannsen/Henrich/Büte, Eherecht, 4. Aufl., § 1696, Rdn. 17; Schwab, FamRZ 1998, 457, 471).
  • OLG Jena, 10.07.2000 - 1 UF 21/00

    Zur Sorgerechtsentscheidung im Falle einer bestehenden Sorgerechtsentscheidung

    Auszug aus OLG Dresden, 22.03.2010 - 21 UF 670/09
    Ist dagegen die elterliche Sorge, wie vorliegend, nur einem Elternteil übertragen und beantragt der andere Elternteil die Begründung der gemeinsamen elterlichen Sorge, gilt für die Abänderung der Maßstab des § 1696 BGB (vgl. OLG Braunschweig, FamRZ 2002, 121, 122; OLG Thüringen, FamRZ 2001, 436; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1605, 1606; Johannsen/Henrich/Büte, Eherecht, 4. Aufl., § 1696, Rdn. 17; Schwab, FamRZ 1998, 457, 471).
  • OLG Oldenburg, 16.10.2018 - 11 WF 188/18

    Entscheidung des Familiengerichts über einen wiederholten Sorgerechtsantrag

    Die - bei teilweiser Ablehnung einer gerichtlichen Regelung - fortbestehende gemeinsame Sorge beruhe gerade nicht auf dieser Gerichtsentscheidung(vgl. Coester in Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2014, § 1696 Rn. 22; OLG Dresden v. 22.03.2010, FamRZ 2010, 1992, juris Rn. 7; AG Ludwigslust v. 23.09.2005 - 5 F 328/04, juris Rn. 4).
  • OLG Brandenburg, 11.04.2014 - 3 UF 50/13

    Elterliche Sorge: Änderung einer gerichtlichen Entscheidung; Übertragung des

    Für die Änderung einer gerichtlich getroffenen Sorgerechtsregelung reicht es gerade nicht aus, dass die Neuregelung dem Kindeswohl genügt; die Vorteile der Neuregelung müssen vielmehr die mit der Abänderung verbundenen Nachteile wesentlich überwiegen (OLG Bamberg aaO; OLG Dresden ZKJ 2010, 333).
  • OLG Dresden, 27.04.2022 - 21 UF 71/22

    Beschwerde gegen die Nichtabänderung einer Umgangsvereinbarung; Einführung eines

    Im Hinblick auf die vom Gesetzgeber mit der Einschränkung der Abänderungsbefugnis verfolgten Zwecke der Erziehungskontinuität und des Schutzes des Kindes vor fortwährenden Gerichtsverfahren müssen die Vorteile der Neuregelung die mit der Abänderung verbundenen Nachteile deutlich überwiegen (vgl. Senat, Beschluss vom 22.03.2010 - 21 UF 670/99 -, FamRZ 2010, 1992, 1993; OLG Nürnberg, NZFam 2017, 185; KG, FamRZ 2016, 1718; Völker/Clausius, Sorge- und UmgangsR-HdB, 8. Aufl., § 3 Rn. 17; Grüneberg/Götz, BGB, 81. Aufl., § 1696 Rn. 8).
  • OLG Frankfurt, 20.11.2017 - 4 UF 223/17

    Voraussetzungen für dauerhaften Ausschluss des Umgangsrechts

    Im Hinblick auf die vom Gesetzgeber mit der Einschränkung der Abänderungsbefugnis bezweckte Erziehungskontinuität müssen die für eine Abänderung sprechenden Umstände dabei deutlich gegenüber den damit verbundenen Nachteilen überwiegen (vgl. Beschluss des Senats vom 3.5.2013 - 4 UF 74/14; OLG Frankfurt FamRZ 2011, 1875; OLG Dresden FamRZ 2010, 1992; OLG Zweibrücken FamRZ 2010, 138; KG ZKJ 2009, 211; Götz in Palandt, BGB, 76. Aufl. 2017, § 1696, Rdnr. 9).
  • AG Siegburg, 10.11.2021 - 311 F 6/21
    Maßgeblich sind dabei die Grundsätze der Kontinuität und Stabilität für das Kind (OLG Bremen 3.5.2010 - 4 UF 27/10; OLG Dresden FamRZ 2010, 1992f), das Förderprinzip und die Bindungstoleranz (OLG Frankfurt FamRZ 2011, 1875f) und der Kindeswille, soweit er dem Kindeswohl entspricht, da er Ausdruck der Bindungen und mit zunehmendem Alter auch ein Akt der Selbstbestimmung ist (vgl. BVerfG FamRZ 2008, 1737f; OLG Düsseldorf FamRZ 1989, 204; OLG Hamm FamRZ 2005, 746; OLG Brandenburg FamRZ 2008, 1471; 2010, 911f; Döll , a.a.O. § 1696 BGB Rn. 6).
  • OLG Saarbrücken, 28.11.2012 - 9 UF 123/11

    Übertragung der elterlichen Sorge auf den Vater allein

    Bei dieser Sachlage scheidet § 1696 Abs. 1 BGB als Entscheidungsmaßstab aus (vgl. Senat, Beschl. v. 22. August 2012, 9 UF 141/10; Beschl. v. 31. März 2010, 9 UF 88/09; Beschl. v. 9. März 2009, 9 UF 106/08, j.m.w.N.; OLG Dresden, FamRZ 2010, 1992).
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